Ort
Foto: Bezirksamt Lichtenberg
Gedenkort "Blutmauer"
10367 Berlin
Der Name geht auf die blutigen Ereignisse am 12. und 13. März 1919 zurück, als mindestens elf Aufständische aufgrund der Beteiligung an den Märzkämpfen vor der südlichen Grenzmauer des damals noch bestehenden Friedhofes an der Möllendorffstraße standrechtlich erschossen wurden.
Die Kämpfe stellten den Endpunkt der Novemberrevolution 1918 in Berlin dar. Ein Gedenkort der 1920er Jahre wurde nach 1933 zerstört. Nach 1945 wurde an der Stelle erneut ein Gedenkort errichtet. Die 2021 aufgestellten Gedenktafeln an der „Blutmauer“ tragen die Namen der namentlich bekannten acht Ermordeten.
Künstler: Hans Füssel (1978)
Material: Klinker, Aluminiumtafeln eloxiert
Standort an Stelle der ehem. Friedhofsmauer, Rekonstruktion der Mauer nach Statikproblemen 1978 und 1981. Ursprünglich von 1920.