
Kunst im Einklang mit dem Alltag "Formen im Norden"

Foto: Benjamin Jehne
Gedenkstätte Hohenschönhausen
Die Gedenkstätte hat die gesetzliche Aufgabe, die Geschichte der Haftanstalt Hohenschönhausen in den Jahren 1945 bis 1989 zu erforschen, durch Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen (...)
„Seit Juli 2000 kann die Gedenkstätte in Hohenschönhausen besucht werden. Der historische Ort [...] blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die eng mit der Geschichte der DDR verflochten ist. Die Gedenkstätte informiert Besucher mittels Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen über die Formen und Folgen der kommunistischen Diktatur am Beispiel des Gefängnisses. [...] Das Gelände befand sich ab Mai 1945 in sowjetischer Hand. Die ehemalige Großküche der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt wurde in ein Sammel- und Durchgangslager verwandelt. Ca. 1000 Gefangene - vornehmlich Spione, Saboteure, Terroristen, Polizeiangehörige und sogenannte «feindliche Elemente» - starben aufgrund der katastrophalen Lebensbedingungen und wurden in Massengräbern anonym begraben.
Ende 1946 wurde aus dem Sammellager ein Gefängnis der sowjetischen Besatzungsmacht. Vor allem mutmaßliche politische Widersacher wurden dort inhaftiert und gefoltert. 1951übernahm das Ministerium für Staatssicherheit (MfS/Stasi) das Gelände. Über 11.000 Menschen wurde dort gefangen gehalten und physischer und psychologischer Gewalt ausgesetzt. Das Gefängnis schloss am 03. Oktober 1990.“
Quelle: https://www.berlin.de/museum/3109402-2926344-gedenkstaette-berlin-hohenschoenhausen.html
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